Vergangene Workshops & Seminare

Ausbildung & Praktika

Welche Möglichkeiten eröffnen sich durch den Einsatz von VR (Virtual Reality) in der Berufsorientierung und der beruflichen Bildung? In welchen Szenarien kann VR sinnvoll eingesetzt werden, wann eher nicht? Wo sind Grenzen? Zu diesem Thema tauschten sich 15 Teilnehmende aus den Mitgliedsunternehmen von proANH e.V. aus.

Für den fachlichen Input und Einstieg in die VR-Welt konnten wir Dr. Christian Stein vom gamelab.berlin gewinnen. Zudem testeten wir das neue Format "Mitglieder stellen sich vor", bei dem reihum Workshops und Erfahrungsaustausche bei Mitgliedsunternehmen stattfinden. Herzlichen Dank an das Team von TE/FirstSensor für die Organisation und Einblicke in die Fertigung.

Am 21.11.2022 fand ein  Arbeitskreis zum folgenden Thema statt:

"Generation Z verstehen für Ausbilder:innen"
Im interaktiven Format haben wir uns gemeinsam mit Ausbilder*innen u.a. zu diesen Fragen ausgetauscht:
Wie „ticken“ die unterschiedlichen Generationen und warum ist das so? Was bedeutet es für junge Menschen, in ein Arbeitsumfeld zu kommen? Welche Gedanken und Ängste gehen damit einher? Was bedeutet der Kontakt mit anderen Generationen für die Gen Z? Welche Informationen brauchen Auszubildende? Welche Art von Atmosphäre brauchen sie?


In diesem Workshop wurden wir unterstützt von Gleis 7 e.V.  Hier können Sie das Workshopprogramm einsehen.

Am 5.10.2021 haben wir einen Online-Workshop zum Virtuellem Technologielabor Mikrofertigung (VTL) der Hochschule Kaiserslautern organisiert. Dabei ging es v.a. um Fotolithografie im Blended-Learning-Format für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Mithilfe von 2D/3D- Simulationen entstehen interaktive Lerneinheiten. Im Rahmen der 2-stündigen Session haben die beiden Referent*innen der Hochschule Kaiserslautern das VTL anhand des Mask Aligners veranschaulicht und den aktuellen Arbeitsstand erläutert.

Neue Konzepte für die berufliche Bildung wurden von Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich Informatik und Mikrosystemtechnik der Hochschule Kaiserslautern und dem FBH sowie weiteren Verbundpartnern im BMBF-geförderten InnoVET Projekt BM = x³präsentiert.

Der Fachkräftemangel ist zu einer ernsthaften, innerbetrieblichen Herausforderung geworden und längst kein Problem Einzelner mehr. Dass betriebliche Ausbildung eine Möglichkeit ist, den eigenen Nachwuchs zu sichern, ist kein Geheimnis. Doch lohnt sich der Aufwand wirklich? Was ist mit den zusätzlichen Kosten, z.B. wenn am Ende die Jugendlichen nach der Ausbildung doch zum Studium abwandern?


Der Online-Workshop informierte über Aufwand und Nutzen von dualer Ausbildung sowie über Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Region Berlin-Brandenburg. Die Online Session wurde in Kooperation zwischen FBH, proANH e.V. und OpTecBB e.V. organisiert.

„Praktika für Jugendliche? Das ist so aufwändig“, seufzen viele Unternehmen. Oft ist unklar, was es im Vorfeld zu regeln gilt oder wie ein Praktikum sinnvoll für das Unternehmen genutzt werden kann. Entsprechend rege war das Interesse am Workshop „Praktika für Jugendliche – Aufwand und Nutzen für kleine und mittlere Unternehmen“ des Aus- und Weiterbildungsnetzwerk Hochtechnologie (ANH Berlin). Am 30. August diskutierten Teilnehmende aus 22 Unternehmen am Ferdinand-Braun-Institut ihre Anliegen.

„Ein Praktikum ist eine tolle Möglichkeit, um Jugendliche für Berufe oder Fachgebiete zu begeistern, die die meisten aus ihrem Alltag nicht kennen,“ betonte Thomas Kunze, Ausbilder bei der AEMtec GmbH und verwies dabei auf den Fachkräftemangel, den Unternehmen der Hightech-Branche beklagen. In der weiteren Diskussion berichteten Unternehmen, wie sie ihre Praktika im Einzelnen organisieren. So informiert ein Unternehmen per Rundmail alle Kolleginnen und Kollegen über neue Praktikantinnen und Praktikanten und bittet um Unterstützung für die Jugendlichen, die sich dadurch besser aufgehoben fühlen. Eine andere Firma bindet die Azubis bei der Betreuung der Praktikanten ein – die Hemmschwelle unter beinahe Gleichaltrigen ist einfach geringer. Die Beteiligten machten eifrig Notizen und nahmen zahlreiche Anregungen für die eigene Arbeit mit.

Darüber hinaus informierte die Referentin der IHK Berlin, Anke Fredericksen-Alde, über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Nadja Türke vom Servicebüro ARRIVO BERLIN ging auf die Besonderheiten ein, die es bei Praktika für Geflüchtete zu beachten gibt.

Geeignete Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu finden, ist derzeit eine schwierige Angelegenheit. Daher ist es für immer mehr Unternehmen eine echte Alternative, den Nachwuchs selbst auszubilden.

Aber was bedeutet das eigentlich? Wo muss ich anfangen? Wie funktioniert das mit der Berufsschule? Wer unterstützt mich finanziell beim Thema Ausbildung?

Fragen wie diese und noch viele weitere wurden beim Workshop „Einstieg in die duale Ausbildung“ am 21.06.2018 beantwortet. Neben den formalen Rahmenbedingungen ging es insbesondere um die Inhalte der beiden Ausbildungsberufe Biologie-und Chemielaborant*in.

Die Berufsschullehrerin Dr. Heike Kusserow unterstrich den Vorteil des dualen Systems: „Das Gute an der betrieblichen Ausbildung ist, dass Unternehmen und Berufsschule gemeinsam die Ausbildung schultern. Beide Partner ergänzen sich ganz wunderbar. Niemand ist alleinverantwortlich.“

Insgesamt nahmen neun Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Berufsfeld Biotechnologie und Chemie an dem Workshop teil. Für sechs von ihnen ist das Thema Ausbildung Neuland. Workshops wie diese geben einen praxisnahen Einstieg in das Thema.

Ich hatte gar keine Vorstellung von der Ausbildung. Nach dem Workshop wusste ich genau, welche Schritte für mich in Zukunft zu tun sind, um Elektroniker*innen für Geräte und Systeme auszubilden.“ Ziegler, Laser Electronics LE GmbH.

15 Teilnehmende, Geschäftsführer*innen, personalverantwortliche Mitarbeitende und potentielle Ausbilder*innen aus 11 Unternehmen des Clusters Optik und Photonik kamen am 22.01.2018 zu dem Workshop „Duale Ausbildungen: Berufsbilder, Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten“. Der Auftaktworkshop des Aus- und Weiterbildungs-Netzwerks Hochtechnologie (ANH Berlin) fand am Ferdinand-Braun-Institut statt.

An praxisnahen Fallstudien erläuterten die Referenten gezielt die Fragen der Teilnehmer und entwickelten Lösungsstrategien. Drei Berufsschulen (OST TIEM, Georg Schlesinger Schule, OSZ Lise-Meitner) informierten zu clusterrelevanten Berufen, unter anderem zu den Ausbildungen Elektronik für Geräte und Systeme, Feinwerkmechanik und Mikrotechnologie.

Finanzielle Fördermöglichkeiten für Unternehmen während der Ausbildung erklärte Frau Josupeit von der Verbundberatung Berlin: so wird neben der finanziellen Unterstützung von Verbundausbildung auch die Ausbildung von Alleinerziehenden oder Geflüchteten gefördert. Liegt der Frauenanteil der Auszubildenden in einem Beruf im vorherigen Kalenderjahr unter 20% können Firmen ebenfalls Zuschüsse beantragen.

Azubirecruiting

Am 04.12. // 14.30 - 17.00 Uhr fand ein Erfahrungsaustausch kombiniert mit dem neuen Format "Mitglieder stellen sich vor" bei swissbit statt. Neben aktuellen Herausforderungen wie z.B. die Flexibilisierung des Schichtsystems, Umschulungen im technischen Bereich und digitales Onboarding in der Mikrotechnologie - verbunden mit einem  Produktionsrundgang bei swissbit - haben sich die Teilnehmer*innen zum Thema "neue Zielgruppen und passende Einstiegsmodelle" ausgetauscht.

Wünsche der Unternehmen in Sachen PR/Öffentlichkeitsarbeit

Nach einer langen Auszeit haben wir am 14.06.20022 wieder zu einem Präsenz-Workshop eingeladen. Unter dem Titel "Hightech in Bewegung - Ausbildung in Not !?" wollten wir mit den Unternehmen in den engeren Austausch kommen: Corona, Chipmangel, Bewerber*innenengpass - Was hat sich bei Ihnen in der Ausbildung und der Azubigewinnung verändert?

Corona hat tiefgreifende Veränderungen in unseren Berufsalltag gebracht und es ist nicht unbedingt leichter geworden, passende Bewerber*innen für unsere Ausbildungsplätze zu finden. Viele Praktika konnten nicht durchgeführt werden. Messen und Berufsorientierungsveranstaltungen wurden abgesagt. Unternehmen und Schüler*innen hatten somit kaum die Möglichkeit, sich kennenzulernen, was Unsicherheiten auf beiden Seiten verstärkt hat. Aber der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist groß.
Was betrifft uns in welchem Umfang und was können wir gemeinsam tun? Welche (neuen) Aktivitäten hat proANH e.V. bereits angestoßen und realisiert, um auf die Branche, unbekannte Berufe und freie Ausbildungsplätze aufmerksam zu machen? Dazu haben wir uns im Netzwerk über die aktuelle Situation ausgetauscht und gemeinsam diskutiert, welche Maßnahmen wir weiterverfolgen und welche neuen Wege wir gehen können.

Am 15.02.2021 organisierte das Netzwerkteam von proANH e.V. mit Sitz an Ferdinand-Braun-Institut einen Onlinen-Workshop zum Thema "Gewinnung von Auszubildenden mit Fluchthintergrund sowie aus Drittstaaten". Die Teilnehmenden erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit vier unterschiedlichen Referent*innen. Sie erfuhren u.a., was sie bei der Gewinnung von Auszubildenden aus Drittstaaten beachten müssen und welche Unterstützungsmöglichkeiten existieren.

Nadja Türke vom Servicebüro ARRIVO informierte über den Aufenthaltsstatus sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen im Hinblick auf eine Einstellung Auszubildender mit Fluchthintergrund. Des Weiteren erklärte sie, welche Chancen eine Einstiegsqualifizierung bietet, welche Unterstützungsangebote Auszubildende sowie Betriebe in Anspruch nehmen können sowie welche weiteren Fördermöglichkeiten existieren.

Im Anschluss stellte sich Serkan Sternberg von der IHK Berlin den Teilnehmenden vor. Er ist der neue Ausbildungsberater u.a. für die Hochtechnologie-Berufe. Außerdem informierte er über spezielle Beratungs- und Unterstützungsangebote der IHK Berlin.

Die dritte Referentin war Verena Maisch aus dem Projekt "Unternehmen Berufsanerkennung" der DIHK Services GmbH. Sie erklärte die Chancen, die sich aus dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz für Auszubildende aus Drittstaaten ergeben. In ihrem 15-minütigen Input ging es u.a. darum, wer in Deutschland eine Ausbildung absolvieren darf, welche Einreisebestimmungen beachtet werden müssen, wie sprachliche Barrieren abgebaut werden können und welche sonstigen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten existieren.

Zuletzt stellte Julius Wiesenhütter von Fachkraft1 Bausteine für erfolgreiche (Auslands)Rekrutierung von Auszubildenden vor und wie sein Start-Up aus Adlershof Unternehmen bei der Gewinnung von Auszubildenden helfen kann.

Im 1. ANH-Online-Workshop drehte sich alles um Schüler*innen und Möglichkeiten, sie für Unternehmen der Hochtechnologie zu gewinnen.

Unternehmen tun sich immer schwerer, Auszubildende zu gewinnen. Insbesondere Ausbildungsplätze im MINT-Bereich bleiben unbesetzt. Doch wie können wir uns digital aufstellen, damit wir Azubis von morgen auf uns aufmerksam machen und sie für uns gewinnen?

Dazu haben wir zunächst Ergebnisse aktueller Schüler- und Jugendstudien vorgestellt, um ein Bild davon zu zeichnen, wie Jugendliche ticken, die gerade in den Arbeitsmarkt eintreten. Wie informieren sie sich über Ausbildungsmöglichkeiten und wo können Unternehmen sie erreichen? Anschließend ging es um  Fragen, wie sich junge Leute bewerben wollen und wie die Brücke von Unternehmen zu den Jugendlichen geschlagen werden kann. Natürlich kam auch der Austausch untereinander nicht zu kurz.

 Wie sich Suche und Auswahlprozess von Azubis optimieren lassen, diskutierten 18 Teilnehmende aus 17 Unternehmen beim Workshop „Duale Ausbildung im Cluster Optik & Photonik“ des Aus- und Weiterbildungszentrums Hochtechnologie (ANH Berlin) am 12. April 2018.

Ausgesuchte Referenten verrieten Tipps und Tricks zu ansprechenden Stellenausschreibungen, das Führen von Vorstellungsgesprächen und Einstellungstests.